Ausspeicherung beim Kohletransport –
die Lösung mit fahrbarem Bunker

Der Erfolg fahrbarer Förderanlagen von Telestack beruht auf einer nachhaltigen Wertschöpfung für den Kunden, dem Einsatz fahrbarer Fördertechnik für Schüttgüter zur Erhöhung der betrieblichen Leistungsfähigkeit, der Minimie­rung der Auswirkungen auf die Umwelt sowie der Maximie­rung der Flexibilität. Er­wähnens­wert ist der Auf­trag zur Konstruktion und Ferti­gung eines auf Rä­­dern fahrbaren Bunkers zur Ausspeiche­rung, von dem das För­derband eines Absetzers bzw. eines Hal­denräum­geräts be­schickt wird. Derzeit betreibt der Kunde auf dem Lagerplatz drei Förderlinien, d.  h. zwei kombinierte Ab­se­t­zer/Haldenräumgeräte und einen Absetzer. Wenn jedoch Schiffe mit den zwei Entladekränen auf zwei der Linien entladen werden, kann die dritte nur entweder das örtliche Kraftwerk beschicken oder Züge für den Inland­transport beladen. Das stellt einen betrieblichen Engpass dar und reduziert die Funktionsfähigkeit so­-wie die Flexibilität des Betriebs. Der fahrbare Ausspeiche-rungs­bunker wird über zwei Frontlader mittlerer Kapazität beschickt. Diese Anlage kann an jeder beliebigen Stelle nach den drei Linien angeordnet werden, auch wenn Absetzer/Halden­räumgerät bzw. der Absetzer in Betrieb sind. Das erhöht die betriebliche Flexibilität enorm. Damit kann im Fall von routinemäßigen Wartungsarbeiten eine Linie freigesetzt werden.

 

Der auf Rädern – optional auch auf Raupenketten – fahrbare Ausspeicherungsbunker (Bild 1) bietet dem Betreiber ein Maximum an Flexibilität. Der Bunker ist mit einem Drehgestell auf Rädern einschließlich Anhängevorrichtung versehen, damit er leicht bewegt werden kann, um mit Frontladern beladen zu werden. Der Bunker mit einem Fassungsvermögen von 18 m³ wird mit zwei Frontladern von beiden Seiten und von hinten beschickt. Die Ladeleistung beträgt 1000 t/h. Auf Kundenwunsch sind die Material­übergabestellen (Bunker, Aufgabeschuh und Schurre) zusätzlich mit reibungsarmem Polyurethan ausgekleidet, damit das Material ohne potenzielle Verstopfungen und Brückenbil­dungen leicht fließen kann. Zum Bunker gehört auch ein Gitter mit Öffnungen von 200 mm, damit sich keine Fremd­körper mit der Kohle vermischen können. Da der Ausspeiche­rungs­bunker direkt das Aus­speicherungsband be­-schickt, ist der geneigte Förderer auf der Telestackanlage von 12° bis 20° heb- und senkbar (Bild 2). Das bietet dem Kunden die Flexibilität, um die Abwurfhöhe in Abhängigkeit von der Bodenhöhe sowie die Höhe des Aus­speicherungsbandes an be­stimm­ten Stellen zu variieren. Zur Anlage gehört auch eine von Hand gesteuerte Justier­schurre, die es dem Kunden gestattet das Material zu führen, um eine Entmischung bzw. Qualitätsverschlech-terung zu reduzieren und den Material­fluss auf dem Band in die gleiche Rich­tung wie Absetzer/Haldenräum­gerät zu steuern. Das wird durch einen ebenfalls von Telestack entwickelten und gefertigten fahrbaren Aufgabe­schuh gefördert, der über dem Ausspeiche­rungsband montiert wird, um das Material in die Mitte des Bands zu führen und auch an dieser Übergabestelle die Staub­emission zu reduzieren. Die Anlage ist mit einem Generator­aggregat von 100 kVA für alle Funktionen ausgestattet, damit sie völlig unabhängig ist. Optional kann sie mit Leuchten für einen 24-stündigen Betrieb ausgerüstet werden.


Telestack Limited,

Omagh, Co. Tyrone (N. Ireland),

Tel.: +44 28 8225 1100,

www.telestack.com

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