Investition in die Zukunft

„El Mutún“: eines der größten Eisenerzvorkommen der Welt

1 Abbaugebiet „El Mutn“ • The El Mutn orefield

2 Eisenerz- und Manganvorkommen in „El Mutn“ • Iron ore and manganese deposits at El Mutn

3 Ein Bagger bringt das Erz zur Brechanlage • An excavator conveys the ore to the crusher installation

4 Sandvik QE 440

Das sekundäre Eisenmineral wird auf 3–10 mm runtergebrochen • The secondary mineral is to be comminuted to 3 to 10 mm

Zusammenfassung: „El Mutn“, eines der wichtigsten Eisenerz- und Manganvorkommen Lateinamerikas, liegt im Südosten Boliviens, 27 km von der Stadt Puerto Suárez entfernt. Das Unternehmen „Empresa Siderrgica del Mutn“ (ESM), das am 18. Juli 2007 einen Joint-Venture-Vertrag mit dem Unternehmen Jindal Steel Bolivia LTD (JSB) unterzeichnete, ist für die Erzförderung auf einer 5525 Hektar großen Fläche mit etwa 50 % der genannten Vorkommen verantwortlich.

Laut einer geologischen Studie des bolivianischen Bergbauinstituts (Sergeotecmin) aus dem Jahr 2006 belaufen sich die Erzvorkommen des Abbaugebiets „El Mutn“ (Bild 1) auf 40,205 Milliarden Tonnen Eisenminerale in Form von hauptsächlich Hämatit (Fe₂O₃), Magnetit (Fe₃O₄), wenig Siderit (FeCO₃) und 10 Milliarden t Mangan (MnO₂). Der Bezirk “El Mutn” besteht aus einer Fläche von ca. 60 km² eisenhaltiger Schichten, die 100 bis 300 Meter dick sind, wobei diese in einigen Fällen von wenigen Zentimeter dünnen manganhaltigen Schichten durchzogen sind (Bild 2).

Es gibt zwei Arten von Mineralien: Das...

Mauro Nogarin

Fachjournalist

Von 1997 bis 2001 war Mauro Nogarin Reporter für die italienische Nachrichtenagentur ASCA in Deutschland, zuständig für Wirtschaftsthemen der ECOFIN. Gleichzeitig begann er eine intensive Zusammenarbeit mit der italienischen Zeitschrift Focus mit Berichterstattung über wissenschaftliche Forschung in Europa. Nach sechsjährigem Aufenthalt in Heidelberg, arbeitete er in Italien für die Wochenzeitschrift Stern.

2004 zog er nach Südamerika und arbeitet mit der italienischen Geopolitik-Zeitschrift Limes, dem italienischen Gas-und Öl-Journal Staffette Quotidiana, dem kolumbianischen Öl-Magazine Petroleo Internacional, dem deutschen Magazin RE Sonne und Energie, dem US-Magazine Renewable Energy World (Pennwell) und dem US Gas & Pipeline Journal zusammen.