Energiequellen

Die Chancen einer nachhaltigen Energieversorgung – Teil 2

15 Jährlicher Energiefluss [EJ/a] • Annual energy flow [EJ/a]

16 Jährlicher Wasserkreislauf [Gt H₂O/a] • The annual water cycle [Gt H₂O/a]

17 Jährlicher Kohlenstoffkreislauf [Gt C/a] • The annual carbon cycle [Gt C/a]

18 Natürliche Energiewandlungsprozesse C_n • Natural energy-conversion processes C_n

19 Technische Energiewandlungsprozesse C_t (E·_js2➞ E·_kr) • Technical energy-conversion processes C_t (E·_js2➞ E·_kr)

20 Natürliches Angebot und Nutzbarkeit erneuerbarer Energien (Welt) [EJ/a]
Natural availability and usability of renewable energy (world) [EJ/a]

21 Weltweite Ausgaben für Energieforschung und -entwicklung sowie Prototypenbau in den Mitgliedsstaaten der International Energy Agency (ohne Polen, Slowakei und Tschechien, Preisbasis und Umrechnungskurse 2010) • Global expenditure on energy Research & Development and prototyping in the member states of the International Energy Agency (not including Poland, Slovakia or the Czech Republic; price basis and exchange rates: 2010)

Schwarze Pumpe, Braunkohlekraftwerk/Lignite-fired power station, Vattenfall GmbH

Zusammenfassung: Nachdem im Teil 1 dieses Beitrages auf die Geschichte der Energieversorgung mit verschiedenen Energieträgern eingegangen, eine Analyse des derzeitigen und zukünftigen Energiebedarfs vorgestellt und die verschiedenen Reserven und Ressourcen untersucht wurden, folgt im zweiten Teil eine Darstellung und Analyse der Energieströme. In den ausführlichen Schlussfolgerungen, die die wesentlichen Aussagen der beiden Teile abschließend zusammenfassen und bewerten, stehen vor allem zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen im Mittelpunkt. Verknüpft werden die Szenarien für eine zukünftige Energieversorgung mit unterschiedlichen sozialen Aspekten und gesellschaftlichen Entwicklungen.

5 Energieströme

Menschliches Leben ist auf der Erde nur in einem sehr engen Temperaturfenster möglich. Ohne die Energieflüsse externer und interner Energiequellen, die die Erdoberfläche mit Energie versorgen und ohne die Umwandlung und Nutzung dieser Energieströme in Stoffströmen würden auf der Erde die Temperaturen des Weltalls herrschen. Die ein- und ausgehenden Energieströme stehen dabei in einem empfindlichen Gleichgewicht.

Die eingehenden Energieströme gehen hauptsächlich auf die Sonne (Strahlung), die Erde selbst (Wärme infolge radioaktiven Zerfalls und Restwärme aus der Zeit der...

Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Georg Unland

Staatsminister, Sächsisches Staatsministerium der Finanzen, Dresden/Deutschland

Prof. Dr. Georg Unland, geboren am 14. November 1953 in Bocholt, studierte Maschinenbau an der TH Darmstadt und promovierte 1980 in der Fachrichtung Maschinenbau. Von 1980 bis 1993 durchlief er verschiedene berufliche Stationen u.a. bei der Krupp Polysius AG in Neubeckum/ Westfalen sowie als Geschäftsführer der amerikanischen Tochtergesellschaft, der Polysius Corp. 1993 erfolgte seine Berufung zum Ordentlichen Professor für Maschinenbau, Spezialisierung Aufbereitungsmaschinen, an der TU Bergakademie Freiberg. Im April 2000 wurde er zum Rektor der TU Bergakademie Freiberg gewählt. Von August 2003 bis März 2007 war Prof. Dr. Georg Unland Vorsitzender der sächsischen Landeshochschulrektorenkonferenz. Seit dem 18. Juni 2008 ist Prof. Dr. Georg Unland sächsischer Staatsminister der Finanzen.

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