Neue Mischanlage in Malaysia

MAPEI ist heute einer der weltweit führenden Hersteller von Klebstoffen, Abdichtungen und chemischen Produkten für das Baugewerbe. Im November 2013 vergab das Unternehmen den Auftrag für den Bau einer neuen Mischanlage für Trockenbaustoffe an den österreichischen Generalunternehmer BT-Wolfgang Binder GmbH mit einem Auftragswert von rund 2 Mio. €. Die gesamte Planung, Konstruktion, Fertigung bzw. Lieferung der Maschinen, der Silos und des Stahlbaues inklusive der Fassade erfolgt von BT-Wolfgang Binder. Die Silos und der Stahlbau sowie Schurren und Behälter wurden in Malaysia nach Statik und Fertigungszeichnungen des Generalunternehmers gefertigt.

Von Koper (Slowenien) wurden die seemäßig verpackten Maschinen in Containern nach Malaysia geschifft. Die Montage erfolgte mit Obermonteuren und einem Supervisor von BT-Wolfgang Binder, welche durch malaysisches Personal unterstützt wurden. Das Betonfundament und die Elektrik sowie die Steuerung wurden vom Kunden beigestellt.

Mitte Oktober 2014 wurde die Anlage erfolgreich übergeben und die Produktion in Nilai – im Zentrum von Malaysia – gestartet (Bild 1). Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Kunden in Malaysia sowie der Engineeringabteilung der Firma MAPEI in Mailand unter der Leitung von Dr. Guido Trussardi, dem Projektleiter Stefano Barsotti und der Projektabteilung von BT-Wolfgang Binder konnte die Anlage trotz großer Distanzen termingerecht in Betrieb genommen und übergeben werden. Mit der Übergabe an den Kunden wurde auch eine weitere Trockenbaustoff-Mischanlage für Australien von der Firma MAPEI bei BT-Wolfgang Binder in Auftrag gegeben.

In dem neuen Werk können rund 35 t Kleber- und Spachtelmasse bei voller Auslastung stündlich für die Baustoff­industrie produziert werden. Die angelieferten Rohmaterialien wie Zemente, Sande und Bindemittel werden in vier Hauptkomponenten-Silos mit je 60 m³ Inhalt sowie sechs Hauptkomponenten-Silos mit je 12 m³ Inhalt gelagert. Die Dosierung erfolgt über Dosierschnecken in Behälterwaagen bzw. die Additivdosierung in Kleinkomponentenwaagen (Bild 2). Die Anlage umfasst sechs Additivbehälter mit je 2 m³ Inhalt sowie einen Faserbehälter (Bild 3). Von den Waagen gelangt das Material in den Chargenmischer, der ein Fassungsvermögen von rund 2400 l Netto-Inhalt umfasst. Vom Chargenmischer gelangt das Material entweder in die 4-Stutzen-Packmaschine für Ventilpapiersäcke oder über einen Zwischensilo zu einer LKW-Verladung mit einer Verladeleistung von 80 m³/h.


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