Bell Equipment

Bell Raupentransporter feiern Europa-Premiere

Nach eingehenden Praxistests mit US-amerikanischen Anwendern und dem vielbeachteten Nordamerika-Debut auf der Conexpo 2020 führt Bell Equipment seine neue Baureihe an Raupentransportern nun auch in den westeuropäischen Märkten ein. Auf der bauma gezeigt wird der Bell TC11A – mit 11,0 t Nutzlast das größere der beiden vielseitig einsetzbaren Modelle.

  Die neue Baureihe an Bell Raupentransportern umfasst das 7t-Modell TC7A und den 11-Tonner TC11A
© Bell Equipment

Die neue Baureihe an Bell Raupentransportern umfasst das 7t-Modell TC7A und den 11-Tonner TC11A
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Bewährte Entwicklungsstrategie

Der Vorstellung der neuen TC-Baureihe (Tracked Carriers) des internationalen Muldenkipper-Spezialisten Bell Equipment ging eine mehrjährige Entwicklung voraus. Ziel dabei war es, das eigene Angebot an hoch geländegängigen Transportfahrzeugen sinnvoll zu ergänzen und gleichzeitig innovative und konkurrenzfähige Maschinen in einem hochspezialisierten Nischensegment erfolgreich zu etablieren.

Wie bereits bei anderen maschinentechnischen Innovationen, wie etwa seinen nach wie vor einzigartigen 4x4-Knicklenkern, suchte Bell Equipment in der Endphase der Entwicklung den engen Kontakt zu Anwendern, um die bereits weitgehend ausgereiften Vorserienmodelle exakt auf die Bedürfnisse des eigenen Vertriebs und dessen Endkunden abzustimmen. Die größte Nachfrage kam aus den USA und hier speziell aus dem dortigen Pipeline-Bau.

Das Flachbett macht den neuen Bell Raupentransporter TC11A zu einem vielseitigen Geräteträger
© Bell Equipment

Das Flachbett macht den neuen Bell Raupentransporter TC11A zu einem vielseitigen Geräteträger
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Schon vor der Präsentation der beiden Modelle TC7A und TC11A Anfang 2020 war eine Gruppe von US-Händlern an der Prototypenentwicklung beteiligt. "Es war eine ganz neue Erfahrung, wie wir über einschlägige Online-Tools Experten aus zwei Kontinenten zusammenbringen konnten, deren Meinungen und Vorschläge direkt in unser Produktdesign eingeflossen sind,“ erklärt Brad Castle, Produktmanager bei Bell Equipment. Die Händler waren später auch an den Feldtests der Prototypen in den USA beteiligt und leisteten in dieser Phase einen wertvollen Beitrag zur weiteren Feinabstimmung des Fahrzeugkonzepts. Ziel war es, eine Maschine zu entwickeln, die mehr bietet als der Wettbewerb und sich als Bell-Produkt vor allem in den Schlüsselbereichen Robustheit, Bedienkomfort und Wartungsfreundlichkeit vom Wettbewerb unterscheidet. "Das positive Kundenfeedback und die seit Produktionsbeginn verkauften Einheiten sind ein Beleg dafür, dass wir dieses Ziel erreicht haben."

Der Raupentransporter TC7A ist mit einem Kombibehälter ausgestattet, der als Kippmulde (3,5 m³) oder Flachbett genutzt werden kann
© Bell Equipment

Der Raupentransporter TC7A ist mit einem Kombibehälter ausgestattet, der als Kippmulde (3,5 m³) oder Flachbett genutzt werden kann
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“So wie sich unser Raupentransporter in den USA bewährt hat und vom Markt akzeptiert wird, sehen wir auch ein großes Potenzial in Europa. Das Fahrzeug ist sehr anpassungsfähig und bietet eine robuste Lösung für Kurzstreckentransporte bei Baumaßnahmen auf weichem Untergrund, wo für den besseren Vortrieb oder aus Umweltgründen Maschinen mit niedrigem Bodendruck gefragt sind. Gleichzeitig überzeugen die Raupenfahrzeuge mit sehr guter Steigfähigkeit selbst im unwegsamen Gelände. Dies prädestiniert sie für eine Vielzahl von Anwendungen – von Einsätzen auf sandigen oder feuchten Küstenböden, über Arbeiten an Energieinfrastrukturen (Pipelines, Windkraft, etc.) in entlegenen umwelt-sensiblen Bereichen bis hin zu Baumaßnahmen in alpinen Regionen.“

  Das Fahrwerk mit sechs Laufrädern an zwei Tragschwingen garantiert optimalen Bodendruck und hohen Fahrerkomfort
© Bell Equipment

Das Fahrwerk mit sechs Laufrädern an zwei Tragschwingen garantiert optimalen Bodendruck und hohen Fahrerkomfort
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Komfortabel und überall einsetzbar

Raupentransporter werden in schwierigen Situationen eingesetzt, in denen sich der Einsatz anderer Maschinen verbietet; entweder ist der Boden so weich, dass ein knickgelenkter Muldenkipper zu schwer ist und stecken bleibt. Oder die Böschung ist zu steil, der Knicklenker rutscht oder rollt ab, während der Raupentransporter unbeirrt weiterfährt.

"Bei der Konstruktion des Raupenfahrwerks und speziell der Radaufhängung konnten wir unsere jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von knickgelenkten Muldenkippern nutzen. Was unseren Raupentransporter auszeichnet, ist das Laufwerk mit sechs Laufrädern und zwei Tragschwingen", erklärt Brad Castle. "Neben einem hohen Fahrkomfort bietet es die gleichmäßigste Aufstandsfläche am Markt mit optimalem Bodendruck und geringerer Punktbelastung für eine längere Lebensdauer der Raupen."

Die Kabine ist praxisgerecht gestaltet und bietet einen ergonomischen Arbeitsplatz
© Bell Equipment

Die Kabine ist praxisgerecht gestaltet und bietet einen ergonomischen Arbeitsplatz
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Die Erfahrungen aus dem Bell-Knicklenkerbau schlagen sich in den gesamten Maschinen nieder:  Die weitreichende Verwendung von hochfesten Stählen im Chassis und anderen Baugruppen macht den Bell-Raupentransporter hochrobust und sorgt für ein optimiertes Leergewicht (TC7A: 10 950 kg; TC11A: 13 960 kg). In der Ausstattung des hydrostatischen Fahrantriebs, der Arbeitshydraulik und der Maschinensteuerung setzen die Ingenieure wie bei den Bell-Dumpern auf eine große Modularität und Teilegleichheit der hochwertigen Komponenten, was die Wartung und Ersatzteilvorhaltung im Flottenbetrieb erleichtert.

Beide Modelle werden von einem EU-V-konformen 6,7-Liter Cummins-Motor angetrieben (TC7A: 168 kW / 2200 rpm; TC11A: 186 kW / 2000 rpm) und verfügen über eine Rexroth-Hydraulik für hohe Leistungswerte bei niedrigem Kraftstoffverbrauch. Das Bell-eigene Fahrzeugmanagement-System Fleetm@tic® ist serienmäßig installiert und erlaubt Betreibern die Überwachung aller Maschinendaten, der Produktionsleistungen und des Kraftstoffverbrauchs.

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Der Kabinenzugang und der Bedienkomfort stechen ebenso heraus: Im Gegensatz zu den Bagger-Kabinen einiger Wettbewerber besitzen die Bell TC7A und TC11A eigens entworfene geräumige Fahrerhäuser nach ROPS/FOPS-Standard mit einer sehr guten Übersichtlichkeit.

Über die Wartungsklappe auf der linken Seite der Maschine sind alle Wartungspunkte bequem vom Boden aus erreichbar. Zusätzlich verfügt der Bell Raupentransporter über Kunststoffbuchsen in den Drehzapfen des Fahrgestells, was den Schmierbedarf reduziert und den Verschleiß verringert.

 

Vielseitige Konfigurationen

Brad Castle, Produktmanager bei Bell Equipment
© Bell Equipment

Brad Castle, Produktmanager bei Bell Equipment
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Beide Modelle bieten verschiedene Konfigurationen für Mulde und Flachbett, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Der kompakte TC7A (B: 2590 mm, L: 5690 mm, H: 3073 mm) verfügt über einen Kombi-Behälter, der als Kippmulde (3,5 m³) oder nach Entfernen von Seitenladen und Heckklappe als Flachbett genutzt werden kann. Der TC11A (B: 2895 mm, H: 3200 mm) kann entweder mit Kippmulde (5,25 m³; Gesamtlänge: 5970 mm) oder Flachbett ausgerüstet werden (Gesamtlänge: 6833 mm). Die Flachbettversionen eignen sich als Universalträger für die Bestückung mit Hebezeugen, Betonmischern oder anderen Spezialgeräten.

"Wir sind gespannt, wie der europäische Markt auf der Bauma auf unseren Bell Raupentransporter reagiert und freuen uns darauf, den Besuchern unsere Neuentwicklung und ihre Alleinstellungsmerkmale zu präsentieren", so Brad Castle.

Nach Abschluss letzter Homologierungen rechnet Bell Equipment der Auslieferung beider Modelle ab Mitte 2023.

Halle C6, Stand 303

www.bellequipment.de

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