GHH will ölfreie Hydraulik zum Standard machen

GHH gibt die Richtung vor: Umweltschutz und Sicherheit rücken immer mehr in den Fokus
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GHH gibt die Richtung vor: Umweltschutz und Sicherheit rücken immer mehr in den Fokus
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Erst supersaubere Stage V-Diesel, dann elektrische Antriebe und nun schwer entflammbare und biologisch abbaubare Hydraulikflüssigkeiten: Der Hersteller von Tief- und Bergbaumaschinen GHH legt ein beeindruckendes Tempo vor, um Mensch und Umwelt zu schützen.

Dem unmittelbaren Schutz der Fahrer und Bediener hat sich das Unternehmen bereits zuvor gewidmet: Für ihre sichere, ergonomische und ROPS/FOPS-zertizierte Kabine sind die Fahrlader, Dumper und Spezialfahrzeuge von GHH wohl bekannt. Mit der Hydraulik rückt jetzt ein Bereich in den Fokus, der bedeutender als vielfach gedacht ist. Rund 325 l fasst zum Beispiel die Hydraulik beim Flaggschiff MK-42: Eine Leckage bei diesem Muldenkipper mit 42 t Nutzlast wäre nicht nur ein kapitaler Umweltschaden, sondern würde auch umfangreiche Säuberungsmaßnahmen nach sich ziehen.

 

Thermisch stabile Hydraulik

„Wir bieten deshalb ab sofort Fahrzeuge mit abbaubarer Hydraulikflüssigkeit an“, sagt Geschäftsführer Dr. Jan Olaf Petzold. Die verwendeten Flüssigkeiten des deutschen Herstellers Fluid-Competence seien bis zu 98 % biologisch abbaubar. Petzold weist auf einen weiteren Vorteil hin: „Weil sie schwer entflammbar sind, senken wir zugleich das Unglücksrisiko für Mensch, Maschine und den Betriebsablauf“.

Die geringen Mehrkosten hält Petzold angesichts der enormen Vorteile für vertretbar. Die neuen Hydraulikflüssigkeiten sollen sukzessive für alle Produktgruppen eingeführt werden. Für den Kunden sei die Option eine sichere Wahl: Seit Jahren schon liefen Maschinen von Hazemag damit. Dieser Hersteller gehört wie GHH zur Schmidt Kranz-Gruppe, einem der großen Anbieter von Maschinen und Diensten insbesondere im Berg- und Tunnelbau sowie der Rohstoffaufbereitung. Die Hydraulikflüssigkeit böte hervorragende Schmiereigenschaften, eine sehr hohe thermische Stabilität und zeichne sich durch einen extrem großen Korrosionsschutz aus, hieß es.

 

Vorreiter für Umwelt- und Personenschutz

Einmal mehr setzt GHH damit in der Branche zum Sprung nach ganz vorn an. Wie zuvor mit seiner „Stage V-Initiative“, dem umfassenden Bekenntnis zu maximal sauberen Dieselmotoren, sowie seinem umfangreichen Ausbau des Anteils elektrischer Fahrzeugantriebe, will GHH nun auch auf den „Nebenschauplätzen“ des Umwelt- und Personenschutzes Zeichen setzen. Das verdient ein Lob.

Zuletzt machte GHH durch den Gewinn des Red Dot Product Design Awards 2020 sowie durch die Lieferung von Wartungsfahrzeugen für eine Mine des weltgrößten Kupferproduzenten in der heißen Atacama-Wüste auf sich aufmerksam. Mehr dazu unter GHHrocks.com im Internet.

www.ghh-fahrzeuge.de


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