Die mittelständische Scheu vor Digitalisierung – Sind die Bedenken berechtigt?

Die Arbeit mit Digitalisierung und Prozessintegration erleichtert die tägliche Arbeit enorm. Warum zögern dann so viele mittelständische Unternehmer noch immer, sich von manuellen Arbeitsprozessen zu verabschieden und diese der Automatisierung anzuvertrauen? Könnte es die Sorge sein, die Kontrolle über eigene Prozesse zu verlieren und lieb gewonnene Tätigkeiten an Maschinen abzugeben?

Die schöne neue Welt der Digitalisierung
© PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG

Die schöne neue Welt der Digitalisierung
© PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG
Bei der PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG, Branchensoftware Hersteller für die Zulieferindustrie Straßen-, Hoch,- und Industriebau, sieht man quasi jeden Tag, dass die Digitalisierung in vielen Unternehmen noch nicht den gewünschten Effekt erzielt hat.

Beate Volkmann, Vorstandsmitglied bei PRAXIS rät allen Unternehmern, welche sich beim Thema Digitalisierung von eigenen Bedenken ausbremsen lassen: „Es dauert etwa vier Wochen und schon ist man in den neuen integrierten Schienen unterwegs und kann Digitalisierung und automatisierte Prozessabläufe wirklich genießen. Nach spätestens zwei bis drei Monaten will man die Software mitsamt IT- Integrationen auf keinen Fall mehr vermissen.“

Weiter führt die Vorständin aus: „Lassen Sie doch die Software mit ihren Anbindungen und Workflows für sich arbeiten. Keine Angst, Sie bleiben „Chef im Ring“, denn noch sind wir nicht so weit, dass Maschinen das Denken übernehmen können. Was Sie mit Sicherheit erleben werden ist, Sie haben den Kopf für andere Dinge frei und können sich endlich mit Vorgängen beschäftigen, die Ihnen mehr Spaß machen. Sie sind integrativer unterwegs und vor allem, Sie spüren, es bleibt mehr Zeit für das Wesentliche.“

Abgewogen werden sollte natürlich der Vorteil integrierter Digitalisierung gegenüber sogenannter Insel- Software, die über Schnittstellen verbunden werden muss. Sicher gibt es sinnvollen Schnittstellen zwischen operativen Prozessen. Beate Volkmann sagt dazu: „Heute spricht man ja von sogenannten Hybridsoftware- Lösungen. Also Softwarelösungen, die eine mächtige Datenbasis haben, wie z.B. die WDV2022 TEAM, welche aber gleichzeitig die Möglichkeit haben, WEB-Plattformen und Apps datentechnisch im Netz zu verarbeiten. Dazu kommt, dass MS-Produkte wie Exchange Server/Outlook, Word und Excel mit eingebunden werden sollten.“

Die Ebenen der Digitalisierung seien vielschichtig, so Volkmann. Sie reichen von der Kommunikation und dem operativen Tagesgeschäft, einschließlich Vertrieb, Zeit und Betriebsdaten, Statistiken, Disposition, Labor, Einkauf und Fakturierung, bis hin zur Einbindung der Buchhaltung, einschließlich Kostenrechnung sowie Lohn & Gehalt.

Beate Volkmann weist darauf hin, dass ein Beratungsgespräch, bzw. eine WEB- Präsentation über drei bis vier Stunden meist schon ausreiche, um das Digitalisierungspotential eines Unternehmens auszuloten. Vor einer schrittweisen und gut geplanten Prozessautomatisierung müsse heutzutage niemand mehr zurückschrecken.

www.praxis-edv.de

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