Ausbildung als Schlüssel zu hervorragenden­ Förderleistungen­

Der südafrikanische Verband der Förderanlagenbauer, die Conveyor Manufacturers Association of SA Ltd (CMA), wurde 1973 mit dem Ziel gegründet, hohe Standards bezüglich der Konstruktion und Fertigung sowie von Dienstleistungen und Ethik im Industriezweig Förderbänder zu fördern. Da die CMA zunehmend Gemeinschaftsprojekte mit der Industrie durchführt und spezielle Projekte initiiert hat, die technischen Service, Beziehungen zu akademischen Einrichtungen und staatlichen Organisationen sowie Lehr- und Ausbildungsprogramme betreffen, wuchs auch die Mitgliederzahl ständig. Zurzeit gibt es mehr als 70 Mitglieds-unternehmen.

 

Die CMA gilt als erste Adresse im südlichen Afrika hinsichtlich Informationen zu moderner Bandtechnologie, die den Mitgliedern und der Förderanlagenindustrie über regelmäßige technische Meetings, gemeinsame Foren mit anderen interessierten Gruppen, Symposien, Konferenzen, Vorträgen und Kurzlehrgängen zugänglich gemacht werden. Die alle zwei Jahre stattfindende internationale Konferenz zur Fördertechnik (International Materials Handling Conference – Beltcon) ist als führende internationale Plattform für neue Ideen und Technologien in der Förderanlagenindustrie anerkannt und zieht hunderte von Besuchern aus allen Teilen der Welt an (Bild 1). Im Namen der Industrie fungiert die CMA als Bindeglied zur Regierung. Sie ist auch verantwortlich für die Zusammenstellung nationaler Industriestandards für die SABS und für die Verhandlungsführung mit dem Ministerium für Bodenschätze bezüglich verschiedener Probleme, einschließlich der Verbesserung von Richtlinien zur Sicherheit.

 

Förderanlagen gehören zu den potenziell am gefährdetsten Anlagen im Bergbau, wenn Sicherheitsstandards und mechanische Spezifikationen nicht strikt eingehalten werden sowie Sicherheitsaspekte nicht beachtet werden. Der Bedarf an höheren kostengünstigen Produktionsraten führte zu großen technischen Fortschritten, und die Fördertechnik wurde komplizierter. Daher ist der Mangel an gut ausgebildeten und kompetenten Arbeitskräften ein wachsendes Problem. Die CMA hat das erkannt und konzentriert ihre Bemühungen, um das Ausbildungsniveau im Industriezweig Fördertechnik zu heben, indem man eine Reihe von ­praktischen und fokussierten Ausbildungsprogrammen anbietet, um Fachkenntnisse und Fertigkeiten zu verbessern, die Sicherheit zu optimieren und die Einhaltung von Normen und Spezifikationen zu gewährleisten (Bild 2).

 

Um dem Mangel an geeigneten qualifizierten Facharbeitern und angelernten Arbeitern zu begegnen, gibt es neben einem Intensivkurs zum Spleißen drei neue zertifizierte Kurse, die der Industrie angeboten werden: Der CMA-Kurs zum Erwerb des Zertifikats zum Führen von Förderbändern, der CMA-Kurs zum Erwerb des Zertifikats zu Förderanlagen sowie der Kurs zum Erwerb des Zertifikats für das Spleißen von Förderbändern.

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