Geringeres Risiko und kürzere Wartungszeiten
durch wartungssichere Förderbandabstreifer

Martin Engineering stellt eine neue Serie von Hochleistungs-Förderbandabstreifern vor, deren Konstruk­tion ein Abziehen des Blatt­elements vom Band ermöglicht, sodass Zugang und Austausch durch einen einzigen Arbeiter möglich sind. Martin Engineering hat die STS-Abstreifer (Safe-to-Service) entwickelt, mit denen sowohl Vor- als auch sekundäre Abstreifer fest mit dem Rahmen verbunden werden, dabei aber vielseitiger und leichter zugänglich sind. Zunächst nur auf dem Martin® QC1TM HD-Abstreifer, dem Martin® QC1TM XHD-Abstreifer und dem Martin® SQC2STM-Sekundärabstreifer erhältlich, reduziert sich durch die Wartung von außen die Notwendigkeit für das Arbeiten in engen Räumen und macht – bei zugleich schnellerem Blattwechsel – ein Hineingreifen unnötig. Das Ergebnis: mehr Sicherheit, mehr Effizienz und weniger Stillstandzeit.

Der aus Hartstahl gefertigte STS-Träger ist eine Rundwelle mit Vierkantschaft, auf dem die Blattkartusche befestigt wird. Durch die duale Spannvorrichtung werden beide Enden des Konstantwinkel-Radialdruck-Blatts (Constant Angle Radial Pressure, CARP) am Vorabstreifer und am gepolsterten umkehrbaren Blatt am Sekundärabstreifer für engen, durchgängigen Sitz am Band gesondert angepasst.

 

Ausgelegt für Bandgeschwindigkeiten bis 6,1 m/s und Bandbreiten von 457 bis 3048 mm, ist das STS-System bestens für Schwerlastanwendungen gerüstet, wie man sie in Branchen wie Bergbau, Schrott- und Kohlebehandlung findet. Der robuste QC1TM XHD-Vorabstreifer entfernt den Großteil der Anbackungen und ist mit Polyurethan-Formel passend zur Anwendung ausgestattet. Die Urethanblätter des Vorabstreifers werden farblich angepasst an spezifische Anwendungen geliefert und sitzen in einer Mehrlochkartusche, sodass der bewegliche Blattträger für eine wirksame Reinigung am Materialweg ausgerichtet werden kann. Der SQC2STM-Sekundärabstreifer nutzt ein Blatt mit Wolframspitzen auf einer festen Polyurethan-Basis oder Gummipuffern. Dadurch kann das System mit einer Umkehr der Bandrichtung ohne Schaden für das Band oder die Stöße umgehen.

 

Die STS-Konstruktion beseitigt viele der Faktoren, durch die die Arbeiter möglichen Verletzungsgefahren ausgesetzt sind. Um die Blattkartusche zu entfernen, bringen die Bediener das Band zum völligen Stillstand und stellen sicher, dass sich in der Nähe des Kopfes kein loses Material befindet. Sobald der Bereich anhand geeigneter Sperr- und Abschaltverfahren als sicher betrachtet werden kann, wird die Blattkartusche einfach aus der Spannvorrichtung gelöst und so weit herausgezogen, dass der Schnellspannerstift entfernt werden kann. Das Blatt wird ausgetauscht, der Stift eingesetzt, der Blattträger wieder in Position gebracht und die Spannvorrichtung wieder gespannt. Den Austausch kann normalerweise ein einzelner, erfahrener Techniker ausführen – deutlich weniger Arbeitsstunden müssen aufgewendet werden.

 

Bei vielen Systemen auf dem Markt müssen die Arbeitskräfte die Schurre betreten, um Wartung und Blattwechsel durch­zuführen. Die in den USA für Arbeitssicherheit zuständige Be­hörde (OSHA) verlangt, dass Mitarbeiter, die die Schurre be­treten, eine spezielle Genehmigung für enge Räume haben; bis zu drei Mitarbeiter müssen aber zuweilen in die Schurre: derjenige, der die Schurre betritt, ein Begleiter und eine Aufsichtsperson. Durch den Wegfall der erforderlichen Genehmigungen kann wertvolle Arbeitskraft anderweitig eingesetzt werden.


www.martin-eng.com

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