Produktionssteigerung mit Hightech-Siebtechnik

Bogaevsky Karyer ist ein relativ junges Unternehmen, das sich mit der Produktion und dem Abbau von Zuschlagstoffen befasst. Seine Betriebsstandorte befinden sich unweit des Dorfes Oreshki im Kreis Ruzsky des Gebiets Moskau. In der Mitte der bereits erkundeten Lagerstätte von gemischtem Sand und Kies in Redkinsky gelegen, erfolgt seit dem Frühjahr 2015 die Erschließung des Steinbruchs. Angesichts der zunehmend reduzierten Verfügbarkeit von mineralischen Zuschlagstoffen im Gebiet Moskau wurde die Entscheidung getroffen, eine komplette Produktion von hochwertigem Schotter sowie Sand und Kies so schnell wie möglich zu entwickeln. Um das zu erreichen, setzte man sich das ehrgeizige, jedoch erreichbare Ziel einer jährlichen Produktion von nicht weniger als 2 bis 3 Mio. m³.

Die  Vorräte im Steinbruch werden auf ca. 48 Mio. m³ geschätzt. Das sollte nach der Meinung von Ingenieuren für etwa 10 bis 12 Jahre ausreichend für die Produktionsstätten sein, auch unter Berücksichtigung von Erweiterungsplänen. Die gewonnenen Materialien erfordern eine komplette Aufbereitung. Daher umfasst der Produktionsprozess neben einer zweistufigen Zerkleinerung auch Wasch- und Siebanlagen, um Endprodukte in Form von Schotter und Kies in den Größen 5-20, 20-40 und 40-100 mm plus Quarzsand der Klassen I und II zu erhalten.

Um die Produktionskosten fest im Griff zu haben und eine solide Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung des Geschäfts zu schaffen, traf das Unternehmen Bogaevsky Karyer die Entscheidung, Hochleistungsausrüstungen mit einer maximal möglichen Standzeit und einem maximalen Durchsatz zu kaufen. Das Abbauprogramm sieht vor, die Kosten für Beladung und Transport zu minimieren. Bagger arbeiten über die volle Länge der Bruchwand, die sich auf fast 2 km erstreckt. Dabei werden Kipper mit einem  Volumen von bis zu 55 t für den Transport des aufbereiteten Materials eingesetzt. Zusätzlich steht ein gesonderter Bagger zur Verfügung, um in wassergesättigten Gebieten eingesetzt zu werden. Das Verfahren wird jedoch von Ingenieuren mit langjährigen Erfahrungen in der Gewinnungsindustrie überwacht, die den gesamten Prozess sorgfältig geplant haben. 

Bezüglich der Qualitätssicherung des Endprodukts sind zwei leistungsstarke Dreideckersiebe vom Typ Sandvik QA451 die Hauptstütze des Betriebs von Bogaevsky Karyer. Die mobile Siebanlage QA451 von Sandvik Construction (Bild), kombiniert einen hohen Durchsatz mit einer hohen Siebgenauigkeit. Ein einziges Aggregat diesen Typs ist in der Lage, bis zu 140 m³ Material pro Stunde und bis zu 1500 m³ pro Schicht aufzubereiten. Jede Anlage wird von zwei entsprechend ausgebildeten Leuten bedient.

Das Dreideckersieb QA451 ist durch zahlreiche Innovationen gekennzeichnet, die entwickelt wurden, um den Durchsatz zu verbessern sowie um den Service und die Wartung zu erleichtern. Damit wird es zum idealen Sieb für die ehrgeizigen Erfordernisse von Bogaevsky Karyer. Zum Beispiel besitzt die Maschine eine Schalttafel mit farbkodierten Druckknöpfen sowie die Fähigkeit der sequentiellen Inbetriebnahme.  Außerdem kann man die Siebmedien viel schneller austauschen dank einer hydraulischen Neigungseinstellung des Siebs, während die Fernbedienungsschalttafel und die elektrischen Ausrüstungen an Bord modernisiert wurden, um die Sicherheit und Steuerung des Anlagenfahrers zu verbessern. Weiterhin haben die Laufstege nach unten jetzt Abdeckungen mit verbesserten Antirutscheigenschaften erhalten.

Das bereits erwähnte patentierte Doppelsiebsystem besitzt zwei voneinander unabhängige Siebkästen mit einer Gesamtfläche von 6 m x 1,5 m, die einen flexiblen Betrieb gestattet und wodurch große Mengen von sehr spezifischen Produkten hergestellt werden können. Ein Bunker mit einem großen Fassungsvermögen und einem ferngesteuerten hydraulischen Rost gestattet eine reichliche Materialaufgabe, während eine große Aufhaldungskapazität durch integrierte hydraulische Förderer erreicht wird, um die Leistungsfähigkeit der Anlage weiter zu erhöhen.

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