Reduzierte Mahldauer
Wirkung der Mikrowellenwärmebehandlung auf die Mahlbarkeit von Zirkon in einer Planetenkugelmühle
Zusammenfassung: Der vorliegende Artikel behandelt die Wirkung der Mikrowellenwärmebehandlung auf die Mahlung von Zirkon in einer Planetenkugelmühle bei der Produktion von Zirkonmehl. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die Eigenschaften der Mahlbarkeit von Zirkonproben, die sowohl in einem Mikrowellensinterofen als auch in einem konventionellen Muffelofen mit anschließender Wärmeschockbehandlung einer Wärmebehandlung unterzogen wurden, durch eine beachtliche Reduzierung der Mahldauer im Vergleich zu einer unbehandelten Zirkonprobe gekennzeichnet sind. Das ist darauf zurückzuführen, dass die mit einem Wärmeschock behandelte Probe einige Mikrorisse und Bruchstellen aufweist, wodurch die Mahlleistung in einer Planetenkugelmühle verbessert wurde.
1 Einleitung
Zirkon wird in der Industrie in einem weiten Bereich als Zirkonsand direkt vom Bergwerk verwendet. Er wird auch als gemahlenes Produkt in Form von Zirkonmehl (95 % feinstgemahlen auf < 45 µm zur Verwendung in der Herstellung von Fritten) und als Trübungsmittel (100 % feinstgemahlen auf < 6 µm zur Verwendung in keramischen Glasuren für Fliesen und Sanitärkeramik) [1] eingesetzt. Das Mahlen von Zirkon, insbesondere von mineralischem Seifenzirkonkonzentrat auf Größen unter 6 µm oder sogar bis 45 µm ist ein energieintensiver Prozess mit unterschiedlichen Medien, um feinstes...
