Sandwaschanlage für die Reduzierung von Tonverunreinigungen

Stroitechservice Tscherepowets ist ein Steinbruchunternehmen im Westen des Gebiets Wologda/Russland. Es wurde 2005 gegründet und hat sich auf die Produktion, den Vertrieb und Transport von Sand und Zuschlagstoffen spezialisiert. Das Unternehmen hat eine neue Waschanlage vom Typ M2500 von CDE gekauft, mit der Ton- und Staubverunreinigungen wesentlich reduziert werden, und die für die Produktion von gewaschenem Sand und gewaschenen Zuschlagstoffen eingesetzt wird (Bild).

Stroitechservice Tscherepowets wandte sich im September 2012 an Mining Technologies, den russischen Partner von CDE, mit natürlichem Sand- und Kiesmaterial, das mehr als 8 % Ton enthielt, wovon es gesäubert werden musste. Stroitechservice benötigte eine Anlage mit einer Leistung von 120 t/h, die vier gewaschene Produkte unterschiedlicher Größe herstellen sollte: einen Bausand von 0-3 mm, einen Sand für Beton von 3-5 mm, einen Zuschlagstoff von 5-25 mm sowie einen Zuschlagstoff von +25 mm. Das Rohmaterial ist Sand und Kies von 0-40 mm. Stroitechservice benötigte zusätzlich eine Wasseraufbereitungsanlage, da nur ein begrenzter Platz für Klärteiche zur Verfügung steht. Außerdem wollte man den Bedarf an Frischwasser für die Anlage reduzieren.

Nach einer gründlichen Siebanalyse im Steinbruch bestanden die spezifizierten Ausrüstungen zur Aufbereitung des Materials aus einer Waschanlage vom Typ M2500 und einem Eindicker vom Typ AquaCycle. Mining Technologies lud Vertreter von Stroitechservice ein, eine nahe gelegene Anlage von CDE in Priosersk im Gebiet Leningrad zu besichtigen. CDE spezifizierte eine M2500, um das Problem der Ton- und Staubverunreinigung zu lösen. Die Anforderungen an Sand für Beton werden durch die russische Staatsnorm GOST 8736-93 definiert. Zur Anlage gehört auch ein Eindicker vom Typ AquaCycle, der wegen seiner Vorteile für das Recycling gewählt wurde, da die Menge an erforderlichem Frischwasser beachtlich reduziert wird und bis zu 90 % des Wassers der Waschanlage in die Anlage zurückgeführt werden.

Das Material kommt am Aufgabetrichter M14 in der Anlage an, wo das Material +150 mm mit Hilfe eines handbetätigten Abweiskippgitters entfernt wird. Der zur M2500 gehörende Aufgabeförderer transportiert das Material zum Sieb ProGrade. Die Bandbreite an der Übergabestelle beträgt mit 1000 mm die gleiche Breite wie die des Aufgabebands. Damit werden ein minimaler Verschleiß, kein Rieselgut und eine maximale Leistungsstärke garantiert, wenn das Material zwischen Trichter und Förderer hindurchläuft. An dieser Übergabestelle sind auch Verschleißpuffer aus Polyurethan angebracht, was die Verschleißfestigkeit weiter erhöht.

Vom Aufgabeförderer wird das Material auf das Doppeldeckspülsieb Prograde P2-75 abgeworfen. Vorher wird am Ende des Ausgabeförderers eine Waschbox angebracht, die dafür sorgt, dass genügend Wasser hinzugefügt wird, um ein effektives Sieben zu garantieren. Das obere Deck entfernt das Material +25 mm, das mit einem der 9 m langen Flügelförderer auf Halde gefahren wird. Das untere Deck des ProGrade ist ein geteiltes Sieb, wobei der erste Teil des Siebs sehr kleine Maschen hat, wo das Material 0-3 mm durchgehen kann. Weiter unten sind die Siebmaschen größer und lassen Material mit einer Größe von 3-5 mm passieren. Die Produkte mit einer Größe von 5-25 mm laufen am Sieb herunter und gelangen direkt zum zweiten Haldenförderer der M2500.

Das Material 3-5 mm wird über eine Strahlpumpe zu einer Hälfte des Entwässerungssiebs der integrierten Sandwaschanlage vom Typ EvoWash transportiert. Das Sieb aus Polyurethan garantiert eine maximale Entwässerung des Sands mit einer Größe von 3-5 mm. Der austauschbare Seitenwandschutz aus Polyurethan des Siebs der EvoWash minimiert den Kontakt des Materials mit dem Stahl, reduziert so den Verschleiß und erhöht die Standzeit der Maschine. Das Produkt mit einer Größe von 3-5 mm wird mit dem dritten Förderer der M2500 auf eine Halde mit einer Kapazität von 150 m3 gefahren. Das Entwässerungssieb besteht aus zwei Hälften, damit zwei Produkte gleichzeitig entwässert werden können.

Bevor das Produkt 0-3 mm das Entwässerungssieb erreicht, muss es vom unteren Deck des ProGrade zum HydroCyclone der EvoWash gepumpt werden. Die HydroCyclone-Technologie erleichtert eine sehr genaue Trennung des Schluffs und Tons vom gewaschenen Endprodukt Sand. Die Feinsandfraktion wird über den Zyklonunterlauf zum mit Gummi ausgekleideten Einlaufkasten ausgetragen, der das Material gleichmäßig zur zweiten Seite des Entwässerungssiebs verteilt. Das maximiert die Siebfläche und sichert eine hohe Entwässerungsleistung. Dieses Produkt wird dann vom vierten Förderer E4X der M2500 zur Halde transportiert. Inzwischen fließt die Fraktion -63 µm über den HydroCyclone und wird zusammen mit dem Abwasser zur nächsten Aufbereitungsstufe befördert. Dieser Überlauf wird an der höchsten Stelle der Anlage ausgetragen, wodurch ein zusätzliches Pumpen unnötig wird.

Das überschüssige Feingut gelangt zum Eindicker AquaCycle A400, der mit der CDE Flocstation komplettiert wird. Die Konstruktion des AquaCycle gestattet, dass sich eine große Menge dieses Feinguts am Boden des Eindickers absetzt. Die FlocStation arbeitet als Zubringeranlage für den Polyelektrolyten des AquaCycle, um das Absetzen des Schlamms zu erleichtern. Schlamm setzt sich am Boden des Tanks ab, wo mehrere Rechen dafür sorgen, dass die Konsistenz des Schlamms aufrechterhalten wird, bevor er zu den Teichen ausgetragen wird. Sauberes Wasser fließt über den Eindicker und fließt zurück zum Wassertank des AS404. Das ist eine komplette Anlage für die Wasserlagerung und das Pumpen zum Recycling des rückgeführten Wassers innerhalb der Waschanlage.

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