Erstkommunionkinder entdecken den Kalksteinbruch

Bereits zum zweiten Mal fand ein Teil der Vorbereitung auf die Erstkommunion im Werk Kallenhardt der Firma WESTKALK statt. Rund 75 Kinder, ihre Eltern sowie Gemeindereferentin Renate Bracht erkundeten in vier Gruppen jeweils an einem Samstag das Werksgelände und den Steinbruch. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung mit 45 Teilnehmenden Premiere gefeiert – das Interesse ist seitdem deutlich gewachsen.

Kommunionvorbereitung mal anders: 75 Kinder und Eltern trafen sich zu vier Terminen bei WESTKALK in Rüthen-Kallenhardt, um sich auf für Kommunionkinder ganz ungewohnte Weise mit Natur und Schöpfung auseinander zu setzen
© WESTKALK

Kommunionvorbereitung mal anders: 75 Kinder und Eltern trafen sich zu vier Terminen bei WESTKALK in Rüthen-Kallenhardt, um sich auf für Kommunionkinder ganz ungewohnte Weise mit Natur und Schöpfung auseinander zu setzen
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Hintergrund des Besuchs ist ein neues Konzept zur Kommunionvorbereitung im Pastoralen Raum Warstein. Dabei sollen die Kinder Einblicke in unterschiedliche Lebens- und Arbeitswelten erhalten und diese Erfahrungen mit Fragen des Glaubens verbinden. „Ich hatte mich auf der Internetseite von WESTKALK umgeschaut und entdeckt, in wie vielen Produkten Kalkstein steckt. Da dachte ich: Das kann doch spannend werden für die Kinder“, erklärte Renate Bracht.

Tatsächlich begegnet man Kalksteinprodukten in vielen Lebensbereichen – vom Beton und Straßenbau über Tierfutter und industrielle Rauchgasreinigung bis hin zur Medizin.

In vier Gruppen konnte jeweils an einem Samstag das Werksgelände und der Steinbruch erkundet werden
© WESTKALK

In vier Gruppen konnte jeweils an einem Samstag das Werksgelände und der Steinbruch erkundet werden
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Im WESTKALK-Besucherzentrum bemalten die Kinder handgroße Kalksteine, die sie zuvor gemeinsam mit ihren Eltern bei der Erkundung des Betriebsgeländes selbst gesammelt hatten. Auf der etwa einstündigen Führung erklärten Dr. Guido Mausbach, Technischer Leiter bei WESTKALK, unterstützt durch Mineralien-Expertin Birgit Dute die Abläufe im Steinbruch. Sie zeigten den Teilnehmern die technischen Anlagen, Produkthalden, Bagger und Muldenkipper.

Zum Abschluss gestalteten die Kinder aus den bemalten Steinen ein farbenfrohes Steinkreuz, das als Symbol für Gemeinschaft und Glauben diente. Nach einem gemeinsamen Gebet durfte jedes Kind seinen Stein als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Die Resonanz war positiv; eine erste Aktion dieser Art mit damals 45 Teilnehmern hatte es 2024 gegeben
© WESTKALK

Die Resonanz war positiv; eine erste Aktion dieser Art mit damals 45 Teilnehmern hatte es 2024 gegeben
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Das Echo sei wiederum sehr positiv gewesen, berichtete Dr. Mausbach. Auch im kommenden Jahr ist demnach wieder mit Kommunionkindern im Steinbruch zu rechnen. Für die Kinder war der Besuch im rund 380 Millionen Jahre alten Kalksteinmassiv eine eindrucksvolle naturwissenschaftliche Ergänzung zur biblischen Schöpfungsgeschichte – verbunden mit den Fragen: Woher kommt die Welt? Und wie gehen wir verantwortungsvoll mit ihr um?

www.westkalk.de

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