Sicher & technisch versiert – Komatsu-Fahrerschulungen

Wir alle waren seinerzeit in der Fahrschule, um die korrekte Handhabung eines Automobils zu erlernen. Nützlich war es auch Tipps und Kniffe an die Hand zu bekommen, wie es denn beispielsweise mit dem parallelen Einparken garantiert in wenigen Zügen klappt. Sicherlich stimmen Sie zu, dass es sehr sinnvoll ist, zunächst eine Fahrschule zu besuchen, bevor man sich unerfahren und allein in den echten Straßenverkehr mischt.

Teilnehmer der Driving Academy auf dem Test- und Demogelände bei Komatsu in Hannover
© Komatsu

Teilnehmer der Driving Academy auf dem Test- und Demogelände bei Komatsu in Hannover
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Doch wieso legen wir eigentlich nicht das gleiche Verständnis an den Tag, wenn es um Baumaschinen geht?

In der Regel sind diese technisch deutlich detaillierter und komplexer, wiegen ein Vielfaches mehr als ein herkömmlicher PKW, bergen entsprechende Risiken und versierte Fahrer sind auf dem aktuellen Arbeitsmarkt schwer zu finden. Oft bleibt es bei einer kurzen Einweisung auf die Maschine und schon startet der Einsatz.

Komatsu möchte mit seinen Fahrsimulatoren und dem Schulungskonzept genau dort ansetzen und zertifizierte, qualitativ hochwertige Ausbildungsmöglichkeiten bereitstellen. Die Teilnahme an entsprechenden Schulungen vermittelt den Fahrern einen umfangreichen Einblick in Technik und Funktionalität der Maschine, leitet zu möglichst effizientem und sicheren Arbeiten an und mündet in reduzierten Kosten und einem minimierten ökologischen Fußabdruck.

Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus der Baumaschine, erzeugt sie den größten Teil der Emissionen während ihres Einsatzes. Neben nachhaltigen Produktionsabläufen und ressourcenschonendem Einsatz von Material, stellt dieser Punkt das größte Potenzial für die Einsparung von Treibhausgasen dar. Somit liegt genau hier auch die größte Chance unsere Geschäftstätigkeiten für eine gesunde Gesellschaft und kommende Generationen positiv zu gestalten.

Innovatives Schulungsinstrument: der Komatsu Fahrsimulator. Für ein echtes „Look & Feel“ wurden die originalen Komatsu Armaturen verwendet
© Komatsu

Innovatives Schulungsinstrument: der Komatsu Fahrsimulator. Für ein echtes „Look & Feel“ wurden die originalen Komatsu Armaturen verwendet
© Komatsu
Doch wie sieht das aktuelle Trainingsangebot aus dem Hause Komatsu aus und welche Fahrsimulatoren gibt es?

Das Programm beinhaltet Kurse für jeden Fahrkenntnisstand und verschiedene Maschinentypen. Neben der effizienten Bedienung der Baumaschine, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Maschinenbetriebskosten hat, werden auch sicherheitsrelevante Aspekte geschult. Durch die Unterstützung digitaler Tools wie KomatsuEdge und Komtrax und die Erfahrung der Komatsu Experten werden die passenden Trainingsansätze ermittelt, sowie individuell und gezielt trainiert. Die datenbasierte Auswertung und Erfolgskontrolle vervollständigt den ganzheitlichen Ansatz der Schulungen zur Optimierung Ihres Wertschöpfungsprozesses.

 

Aktuell werden die folgenden Trainings durch Komatsu angeboten:

  • Sicherheits- und Funktionstraining, in dessen Verlauf der Baumaschinenführerschein nach DGUV 100-500 / BGR 500 & DGUV 301-005 erworben werden kann.
  • Basistraining, bei dem die Fahrer von Radladern und Baggern in der allgemeinen Bedienung in verschiedenen Aufgaben am Simulator und an Maschinen geschult werden. Außerdem werden die täglichen Wartungsaufgaben sowie der sichere und produktive Umgang mit der Maschine gefestigt.
  • Effizienztraining, das datenbasiert und praxisorientiert für einen effizienten Maschineneinsatz schult. Es beinhaltet eine detaillierte Betriebsanalyse mit dem KomatsuEdge Analyse-Tool und bezieht sich auf die typischen Anwendungsbereiche des Kunden.
  • Mobilbaggertraining, das praxisorientierte Trainingseinheiten am Simulator und an Real-Maschinen beinhaltet. Außerdem werden die täglichen Wartungsaufgaben behandelt.

 

Bei den verschiedenen Trainings werden auch die Komatsu Fahrsimulatoren miteinbezogen. Hierbei handelt es sich um ein klares Schulungstool. Sie zeichnen sich durch die Verwendung der originalen Komatsu-Komponenten aus. Das Cockpit, mit dem die Fahrer im Rahmen der Schulungen arbeiten ist das selbe, das sie in der echten Maschine vorfinden. Ebenso sind der Sitz, Lenkeinheiten, Hebel und Schalter dieselben, wie in der entsprechenden tatsächlichen Maschine. Die für die Schulungen genutzten Simulatoren befinden sich auf einer beweglichen Plattform, die originalgetreu auf die Steuerungsbefehle des Fahrers reagiert. So kann in einem sicheren Umfeld trainiert und nach dem Umstieg auf die Baumaschine ohne Umgewöhnung die gewonnene Erkenntnis 1:1 umgesetzt werden.

Aktuell können Simulatoren für folgende Maschinenmodelle zu Schulungszwecken genutzt und auch in verschiedenen Lieferumfängen erworben werden. Dies ist vor allem für große Firmen mit vielen Fahrern eine Überlegung wert.

  • WA470
  • WA475
  • WA600
  • HD605
  • PW148

 

Die unterschiedlichen Lieferumfänge beinhalten beispielsweise Unterschiede bei der Anzahl der Bildschirme, dem Lieferumfang mit Originalsitz und Armaturenbrett, oder ohne bewegliche Plattform und Sitz, dafür mit den Original-Bedienelementen zur Montage an einem Tisch. Diese Unterschiede spiegeln sich auch in der Preisstruktur wider.

Die Simulator-Plattformen sind für verschiedene Maschinenmodelle nutzbar. Es benötigt nur ein Umrüstkit für die Konsolen und keinen kompletten, zweiten Simulator, möchte man beispielsweise vom WA- auf den HD-Simulator wechseln.

Darüber hinaus sind Trainings bei Kunden direkt vor Ort durch die Komatsu-Experten möglich. Unter anderem dafür, verleiht die Firma Komatsu einen ausgebauten LKW-Auflieger. Darin befinden sich die Komatsu-Fahrsimulatoren sowie ein Meetingraum. So können Trainings noch individueller und ortsunabhängig angeboten werden. „Weiteren Stellenwert gewinnt das Thema Fahrerschulungen im Kontext von Großgeräten, wie wir sie auch auf der steinexpo in Homberg vom 23. bis 26. August 2023 bestaunen konnten“, gibt Gregory Peeters, Produktmanager Großmaschinen bei Komatsu Europe International N.V., zu bedenken. „Diese Maschinen sind aufgrund ihrer Größe und ihres Gewicht eine besondere Herausforderung und fachkundige Nutzung umso entscheidender, um einen sicheren und reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten“, so der Produktmanager weiter.

Für diese Fälle bietet Komatsu in enger Zusammenarbeit mit seinen Vertriebspartnern individuell gestaltbare Schulungen mit einem Umfang von einem bis drei Tagen in Theorie und Praxis bei den Kunden vor Ort an. Die Inhalte reichen von einer initialen Einweisung bei Auslieferung einer Neumaschine, in Art und Umfang jeweils auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnitten, über grundsätzliche Fahrerschulungen, bis hin zu Effizienzschulungen um erfahrene Bediener noch weiter zu qualifizieren, damit sie mit ihrem Arbeitsgerät noch leichter optimale Ergebnisse erzielen können. Komatsu Europe International N.V. bietet in seinem gesamten Zuständigkeitsbereich Großmaschinenschulungen vor Ort an. Weitere Unterstützung und Schulungen können auch in einem der weltweiten Schulungs- und Democenter durchgeführt werden. Typischerweise fallen in diese Kategorie Maschinen wie WA600 bis WA900, D375 und D475, PC1250 und PC2000 sowie alle Muldenkipper von Komatsu.

Komatsu versteht sich als Partner für eine professionelle und individuelle Beratung. Einen Ansprechpartner gibt es bei den Vertriebspartnern in Deutschland, BRR – Baumaschinen Rhein-Ruhr GmbH, Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH, Ritter & Schwald Baumaschinen GmbH, Schlüter Baumaschinen GmbH und Schlüter Baumaschinen Halle GmbH. Unter www.komatsu.eu lässt sich ebenfalls bequem die nächste Niederlassung finden und natürlich weiterführende Information zum gesamten Produktprogramm.

www.komatsu.eu

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