Hoch hinaus

Die Mine „Los Bronces“ in Chile

Quelle/Source: Anglo American

1 Panorama von Los Bronces • Panoramic view of Los Bronces

Quelle/Source: Anglo American

2 La Confluencia Sektor, 2009 vor der Modernisierung • La Confluencia sector in 2009, prior to the modernization work

Quelle/Source: Anglo American

3 Leistungsstarkes Abbaugerät • High performance mining machine

Quelle/Source: Anglo American

4 Sektor von La Confluencia • La Confluencia sector

Quelle/Source: Anglo American

5 Transport-LKW von Los Bronces • Truck transport from Los Bronces

Quelle/Source: Anglo American

Zusammenfassung: Das chilenische Bergbauunternehmen „Corporación Nacional del Cobre“ (Codelco) ist einer der größten Kupferhersteller der Welt. Sein wichtigstes Handelsprodukt ist die Kupferkathode Grade A. Das Unternehmen arbeitet an 5 Bergbaustandorten: Chuquicamata, Radomiro Tomic, Salvador, Andina und El Teniente. Im Jahr 2010 produzierte Codelco 1,76 Mio. metrische Tonnen feines Kupfer. Dies entspricht 11 % der weltweiten Kupferproduktion im Jahr 2010 (Tabellen 1 und 2). Außerdem ist Codelco einer der wichtigsten Molybdänproduzenten Lateinamerikas und erzielte 2010 eine Gesamtproduktion von 21 677 metrischen Tonnen. Codelco weist die weltweit größten bekannten Reserven auf und mit dem aktuellen Produktionsniveau erlauben die Vorkommen, die heute abgebaut werden, die Abschätzung einer Lebensdauer von 70 Jahren.

2001 wurde die Mine Los Bronces (Bild 1), die Eigentum des Staatsunternehmens Codelco ist, jedoch für 30 Jahre an das englische Unternehmen Anglo American in Konzession gegeben. Das Unternehmen, in dem 1700 Menschen arbeiten, liegt in der „Región Metropolitana“ Chiles und seine Hauptaktivität ist die Verarbeitung von Sulfid-Mineralien. Los Bronces verfügt über eine Verarbeitungsanlage für Sulfid-Mineralien, genannt Las Tórtolas, die 56 km vom Ort der Förderung entfernt liegt. Die Aufbereitung der Mineralkonzentration erfolgt durch Rougher-Zellen-Flotation, Verdickung und Trocknung. Derzeit...

Mauro Nogarin

Fachjournalist

Von 1997 bis 2001 war Mauro Nogarin Reporter für die italienische Nachrichtenagentur ASCA in Deutschland, zuständig für Wirtschaftsthemen der ECOFIN. Gleichzeitig begann er eine intensive Zusammenarbeit mit der italienischen Zeitschrift Focus mit Berichterstattung über wissenschaftliche Forschung in Europa. Nach sechsjährigem Aufenthalt in Heidelberg, arbeitete er in Italien für die Wochenzeitschrift Stern.

2004 zog er nach Südamerika und arbeitet seitdem mit der italienischen Geopolitik-Zeitschrift Limes, dem italienischen Gas-und Öl-Journal Staffette Quotidiana, dem kolumbianischen Öl-Magazine Petroleo Internacional, dem deutschen Magazin RE Sonne und Energie, dem US-Magazine Renewable Energy World (Pennwell) und dem US Gas & Pipeline Journal zusammen.