thyssenkrupp stattet Tiefensteiner Granitwerk mit Kubria® Kegelbrechern aus
Am südlichen Rand des Schwarzwalds im Albtal hat der Abbau von Granit eine langjährige Tradition. Der qualitativ hochwertige Granit zeichnet sich durch seine Festigkeit, geringe Wasseraufnahme und hohe Abriebbeständigkeit aus. Hier verarbeitet die Tiefensteiner Granitwerk GmbH Granit zu Edelbrechsand, Edelsplitten, Frostschutzschichten, Schottertragschichten und Wasserbausteinen. Die Kunden der Firma sind Bauunternehmen (Tief-, Hoch-, Straßenbau), Asphaltmischgutproduzenten, Garten- und Landschaftsbauer sowie private Abnehmer. Das Unternehmen mit derzeit 12 Mitarbeitern in Tiefenstein ist seit Ende der 1970er Jahre in Familienbesitz. Die durchschnittliche Jahresproduktion liegt bei rund 250 000 t.
Seit den 1980er Jahren kommen im Tiefensteiner Granitwerk (Bild 1) unterschiedliche Kegelbrecher zum Einsatz. Nach rund 30 Jahren Dauerbetrieb unter härtesten Bedingungen mussten die Brecher nun modernisiert werden, um den hohen Qualitätsanforderungen auch zukünftig gerecht zu werden und die notwendigen Mengen einzelner Körnungen produzieren zu können. In der Vergangenheit hatte sich vor allem der in der vierten Brechstufe eingesetzte Kubria® Kegelbrecher bei der Zerkleinerung bewährt. Daher setzte das Unternehmen auch bei der Modernisierung wieder auf die bewährte Technologie von thyssenkrupp.
Höhere Leistung und Verfügbarkeit durch Kubria® Kegelbrecher
Begonnen wurde mit dem Austausch des Kegelbrechers Kubria® F/M 90, den thyssenkrupp im Jahr 1986 installiert hatte. Im Tiefensteiner Granitwerk stellt er die vierte Brechstufe dar und produziert Edelbrechsand (0/2 mm) sowie unterschiedliche Splittfraktionen (bis 16/20 mm). Der Austausch des Brechers fand 2016 statt und leitete die Modernisierung der gesamten Anlage ein.
2017 wurde ein weiterer Kegelbrecher Kubria® F/M 90 in Betrieb genommen, der in der tertiären Brechstufe zum Einsatz kommt. Das Ausgangsmaterial mit Stückgrößen zwischen 70 und 120 mm wird auf eine Körnung von kleiner 32 mm (80 %) zerkleinert. Auch dieser Brecher wurde mit einer hydrostatischen Axiallagerung und der intelligenten Kubriamatik-Steuerung ausgestattet.Schließlich wurde 2019 in der neuen sekundären Brechstufe ein Kubria® G 90 in Betrieb genommen (Bild 4). Das „G“ im Produktnamen steht für Grobzerkleinerung. Im Gegensatz zum Typ Kubria® F/M (F/M = Fein- und Mittelzerkleinerung) verfügt der Brecher über einen steileren Brechkegel. Dadurch lässt sich gröberes Material verarbeiten. Der K
Neben dem Austausch des Brechers wurden umfangreiche Umbaumaßnahmen an der Gesamtanlage durchgeführt. So wurde ein alter, unterirdischer Materialabzug ertüchtigt, der das Aufgabematerial über eine ebenfalls neue Bandanlage zum Sekundärbrecher transportiert. Hierdurch konnte der Materialfluss in der Anlage optimiert und eine konstante und weitestgehend automatisierte Produktion realisiert werden.