Smarte Technik

Neue Filtersteuerung Filcontrol „Connect“ von WAM

M‌it der Einführung der neuen Filtersteuerung Filcontrol „Connect“ hat WAM ab sofort smarte Technik für den Betrieb von Filteranlagen im Programm. Auch die zeitgesteuerte „Time“ wurde gründlich überarbeitet. Nachdem WAM in den letzten zwei Jahren sukzessiv seine erfolgreichen Filterbaureihen für die Schüttgutverarbeitung wie SILOTOP oder WAMFLO aktualisiert und um Nanofaser-Filterelemente erweitert hat, bedeutet die Einführung der neuen Filtersteuerung Filcontrol in den Versionen „Time“ und „Connect“ den Abschluss der umfangreichen Modernisierungsmaßnahme der erfolgreichen Filterbaureihen.

Da Filtersysteme nur dann funktionieren, wenn die Abreinigung der sich stetig zusetzenden Filterelemente sichergestellt ist, kommt auf die Filtersteuerung eine gewichtige Aufgabe zu: Sie regelt die Impulsdauer und Intervallabstände der Abreinigung und muss deshalb entsprechend den Materialeigenschaften der zu fördernden Schüttgüter einstellbar sein.

Für viele Anwendungen ist die „Time“ aufgrund der einfachen Handhabung und des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses die ideale Wahl. Sie kann standardmäßig bis zu drei statt bisher zwei Magnetventile ansteuern und ist so bereits in der Basisversion für deutlich mehr Filtersysteme einsetzbar. Darüber hinaus bietet die Platine die Erweiterung um Anschlussmöglichkeit für bis zu 15 (ehemals 12) Magnetventile. Wählbar sind 10 verschiedene Programme, die sich für unterschiedliche Anforderungen einsetzen lassen. Der Status der Filtersteuerung ist nun auch außen am Gehäuse ablesbar, ohne dass die Abdeckhaube geöffnet werden muss.

Um die hauseigenen Filtersysteme an die Anforderungen der digitalen Welt anzupassen, hat WAM die „Connect“ entwickelt. Diese Filtersteuerung ermöglicht den kabellosen Datenaustausch zwischen Filtersteuerung und Anwender mittels GPRS- oder WLAN-Modul. Durch die Kommunikation mit dem Anwender, die monodirektional per SMS im GPRS-Netz oder bidirektional im WLAN-Netz erfolgt, erfährt dieser sofort, wenn ein Problem mit dem Filtersystem auftritt. Der integrierte Druckdifferenzmesser (MDPE) sendet bei Erreichen des voreingestellten Alarmdrucks die Problemmeldung unmittelbar an den Anwender, sodass dieser schnellstmöglich Gegenmaßnahmen ergreifen und Schaden vom System abwenden kann. Die Einstellung erfolgt dabei über das Bedienfeld mit 4 Folientasten und einer LCD-Anzeige auf der Außenseite des Gehäuses. Hier können 51 Programme mit variablen Parametern individuell konfiguriert werden.

Wie die „Time“ bietet auch die „Connect“ standardmäßig die Option, bis zu 3 Magnetventile anzusteuern und die Platine für die Verwendung von bis zu 15 Magnetventilen aufzurüsten. Um Fehler beim Anbringen der Roh- und Reingasleitungen an die Filtersteuerung auszuschließen, erkennt das System automatisch die Art des Anschlusses, wodurch Installation und Inbetriebnahme vereinfacht werden.

Beide Filtersteuerungen sind bei Neuanschaffung von Filtern und zum Nachrüsten ab sofort erhältlich.

www.wamgmbh.de

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