Probenteilung – Die Grundlage für die exakte Analyse!

Eine präzise Probenvorbereitung ist die unverzichtbare Grundlage jeder Analyse – weil jeder Fehler sich im späteren Ergebnis widerspiegelt. Deshalb spielt die verlässliche Erzeugung garantiert repräsentativer Teilproben eine absolut zentrale Rolle.

Moderne Analysengeräte erreichen heutzutage eine nie gekannte Genauigkeit. Nachweisgrenzen der Spurenanalytik im Bereich ppm (parts per million) oder ppb (parts per billion) sind mittlerweile Standard. Leider wird dabei nur allzu oft übersehen, dass der Gesamtfehler einer Analyse, sich aus Messfehler des Analysengerätes und Probenahmefehler zusammensetzt:


Mit anderen Worten: ein Fehler von z.B. 15 % den man bei der Probennahme gemacht hat, wird auch durch ein hochpräzises Analysengerät nicht verschwinden. Der Fehler bei der Probenvorbereitung wird dadurch groß, dass oft eine Analysenmenge von weniger als 200 mg benötigt wird, während die vorliegende Probenmenge z.B. 2000 g beträgt. Es ist deshalb notwendig, die Gesamtmenge in eine repräsentative Teilmenge zu teilen. Repräsentativ ist das Aliquot dann, wenn es die gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften besitzt, wie die Gesamtmenge.

  Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 – mit Teilkopf 1:8
© Fritsch

Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 – mit Teilkopf 1:8
© Fritsch

Die Lösung für optimale Probenteilung

Der FRITSCH Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 bietet zur optimalen Probenteilung die idealen Voraussetzungen: Die Konstruktion beruht auf der Kombination von verschiedenen Teilungsverfahren in einem Gerät. Die Probe wird durch einen Trichter einem Teilungskegel zugeführt, durch dessen Form das Vierteln und Kegeln des Materials ermöglicht wird. An seiner Mantelfläche wird das Probenmaterial durch Rotation des gesamten Systems nach außen beschleunigt und durch Führungskanäle in (je nach verwendetem Teilkopf) 8, 10 oder 30 Einzelströme aufgeteilt. Durch die Rotation des Teilkopfes erhöht sich die Anzahl der Teilungsschritte auf bis zu 3000 je Minute, so dass sich die Probe aus einer sehr großen Zahl von Einzelproben zusammensetzt. Jede mit identischen chemischen und physikalischen Eigenschaften – und das zu 99,9 % genau verteilt um das statistische Mittel.

 

Die Probenzuteilung spielt eine wesentliche Rolle

Das Ergebnis der Probenteilung ist umso genauer, je langsamer und konstanter die Probe zugeteilt wird. Deshalb empfehlen wir die FRITSCH Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 zur optimalen Probenzuführung. Bei Rotationsprobenteilern anderer Hersteller erfolgt die Probenaufgabe ausschließlich exzentrisch in die einzelnen Probengläser. Leider kann es hier zu systematischen Fehlern bei Materialien mit schlechtem Schütt- und Fließeigenschaften kommen. Eine verminderte Teilgenauigkeit ist die Folge.

Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 – mit Teilkopf 1:30
© Fritsch

Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 – mit Teilkopf 1:30
© Fritsch
Bei dem Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 hat man neben der exzentrischen Zuteilung direkt über die Führungskanäle auch die Möglichkeit einer zentrischen Aufgabe der Probe über den Teilerkegel, der diesen Fehler bei schlecht rieselfähigen, fein-agglomerierenden Materialien wie auch bei Stoffen mit hohen Adhäsionskräften verhindert und auch die optimal Probenteilung von Flüssigkeiten ermöglicht. Durch die Rotation des Kegels wird der Gutsstrom bzw. die Flüssigkeit radial und gleichmäßig über 360° aufgespreizt und damit auch die darin zufällig oder systematisch eingebetteten Merkmale der Probe. Das Resultat: repräsentative Teilproben, die exakt die gleiche Zusammensetzung aufweisen wie die Gesamtprobe.

 

Bedienung und Reinigung

Natürlich spielen auch die Handhabung und Reinigung des Probenteilers eine zentrale Rolle. Der Teilkopf der LABORETTE 27 kann sehr einfach von der Antriebswelle entnommen werden, um ihn dann entweder mit einem Pinsel zu reinigen oder mit Druckluft abzublasen. Auch das Spülen unter Wasser oder in einem Geschirrspüler ist möglich.

 

Teilköpfe für jede Materialprobe

Wählen Sie zu Ihrer LABORETTE 27 als Zubehör speziell für Ihre Anwendung den passenden Teilkopf mit einem Teilungsverhältnis von 1:8; 1:10 oder 1:30 aus stabilem Kunststoff POM. Für Materialien und Suspensionen, die an der Oberfläche Abrieb erzeugen, gibt es die Teilköpfe 1:8 und 1:10 aus eloxiertem Aluminium. Und für besonders aggressive Feststoffe und Suspensionen gibt es den Teilkopf 1:30 auch aus resistentem PTFE-beschichtetem Aluminium.

 

Fazit

Um die Präzision heutiger Analysengeräte voll zu nutzen, ist eine gute Probenvorbereitung essentiell. Das moderne Analysenlabor sollte deshalb den FRITSCH Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 einsetzen. Im Vergleich zu den sehr hohen Investitionskosten für ein Analysengerät sind die Kosten für die LABORETTE 27 fast zu vernachlässigen.

Sehen Sie im Video wie die Herstellung einer repräsentativen Probe mit dem Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 in Kombination mit der Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 ganz einfach gelingt.

 

www.fritsch.de


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